Freitag, 16. März 2018

16.3.18 | Episches Theater

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Bildergebnis für episches theater
Im epischen Theater, soll das Publikum die Figuren kritisch betrachten und eigenständig über die Handlung nachdenken. Bertold Brecht wollte mit dem epischem Theater erreichen, dass sich die Menschen ihre eigene Meinung über Probleme und bestimmte Themen wie zum Beispiel Politik bilden und darüber nachdenken, ohne es einfach hinzunehmen wie es ist.
Der Zuschauer bei einem dramatischen Theater sagt zum Beispiel: ,,Ja, das habe ich auch schon gefühlt. So bin ich.'' wohingegen der Zuschauer in einem epischen Theater sagt:,, Das hätte ich nicht gedacht. So darf man es nicht machen.''. Wo sich die Zuschauer bei einem dramatischen Theater mit den Figuren identifizieren können und ihnen zustimmen, ist es beim epischen Theater genau das Gegenteil. Auch wollte Brecht, dass die Zuschauer bei dem epischen Theater sich nicht vom Stück mitreißen lassen und sich bewusst sind, dass sie in einem Theater sind. Dazu wurde der Verfremdungseffekt benutzt und eine Distanz der Zuschauer zum Stück gebildet. Es wurden zum Bespiel schrille Musik oder keine Vorhänge benutzt, wodurch die Zuschauer bei der Veränderung des Bühnenbilds zuschauen konnten und ihnen bewusst war dass ihnen keine andere ,,Welt'' vorgetäuscht wird.   

Donnerstag, 15. März 2018

15.3.18 | Inwiefern ändert sich das Sprachverhalten, wenn Shen Te, Shui Ta ist?

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Shen Tes Sprachstil besteht aus normaler, leicht verständlicher Alltagssprache. Sie versucht immer alles nett zu formulieren und ist hilfsbereit und positiv. Ihr Gesprächsverhalten ist eher ruhig, selbstbewusst und dennoch vorsichtig und von dem ständigen Ziel, nur gut zu handeln, begleitet.
Shui Ta hingegen ist immer direkt und hat klare Aussagen. In seinem Gesprächsverhalten nimmt er nicht wirklich Rücksicht auf andere. Seine Gespräche führt er nicht ohne Grund und sie haben eine Struktur mit einem klaren Ziel dahinter. Ihm ist egal was die Leute von ihm denken.

Stundenfrage: Inwiefern ändert sich das Sprachverhalten, wenn Shen Te, Shui Ta ist?

Wo sich Shen Te noch als Shen Te nett, selbstbewusst, nicht so auffällig und ruhig verhält, verwandelt sie sich als Shui Ta in einen korrupten Mann der in seinen Gesprächen hart und direkt wirkt. Das Sprachverhalten von Shen Te zu Shui Ta verändert sich insofern, dass es einfach von einer nett formulierten, unauffälligen Sprache zu einer direkten, strukturierten  Sprache wechselt.     

Mittwoch, 14. März 2018

14.3.18 | Gut sein und doch leben: Ist das überhaupt möglich?

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Shen Te tretet in der Parabel in drei Formen auf. Als Ladenbesitzerin, Liebende und als Mutter. Sie versucht in jeder Form nur Gutes zu tun und handelt gleichzeitig konsequent als Shui Ta.
Als Ladenbesitzerin nimmt sie Obdachlose auf und veschenkt Reis und Tabak. Während Shen Te nur gut zu anderen ist nimmt sie als Shui Ta, Shen Tes Hilfsbereitschaft zurück, verbündet sich mit der Polizei und hat harte Geschäftspraktiken.
Als Liebende opfert Shen Te alles für die Liebe und schlägt die Geldheirat aus Liebe aus. Hier ist sie gut zu anderen und sich selber, während Shui Ta nichts von der Liebe hält und lieber Shu Fu als Ehemann vorzieht.
Als Mutter möchte Shen Te das beste für ihr Kind und Bedürftigen helfen. Dabei beutet sie als Shui Ta, als Fabrikbesitzer, alle aus.
Daraus ist zu schließen, dass Shen Te als Shen Te ihr Leben ruiniert und als Shui Ta sich vor der Selbstvernichtung rettet. Diese Existenzspaltung bestätigt die These: Es ist unmoglich gut zu sein und doch zu leben!

Stundenfrage: Gut sein und doch leben: Ist das überhaupt moglich?

Ja, es ist möglich. Meiner Meinung nach versteht Shen Te unter gut sein etwas nicht ganz richiges. Mit jedem einen Unterschlupf zu bieten und ihren Tabak zu verschenken erreicht Shen Te nur kurzzeitig Gutes, verschlimmert die Lage dann aber für die Zukunft. Dadurch dass sie den anderen so viel ,,Gutes" tut ohne Konsequenzen zu ziehen verschlimmert sich die Lage immer weiter. Auch mal nein sagen zu können ist in diesem Fall nichts schlechtes, sondern etwas Gutes, da sie es ja aus einem guten Grund machen würde. Den armen Menschen zu sagen dass sie sich eine Arbeit suchen sollen ist auch gut, weil es für ihre Zukunft gut ist.
Zusammenfassend möchte ich sagen dass man unter gut sein nicht immer nett sein und mit ja antworten verstehen sollte sondern Vorteilhafte Gute entscheidungen treffen sollte. Dann ist auch ein Leben in dem man gut handelt möglich.

Freitag, 9. März 2018

9.3.2018 | Das Experiment der Götter: zum Scheitern verurteilt?

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Das Ziel der Götter besteht darin, gute Menschen zu finden. Als die dann Shen Te finden, sehen sie, dass sie ein guter Mensch ist, aber wollen,dass sie eine andere Arbeit findet, da ihre Arbeit als Prostetuirte mit einem gutem Menschen nicht zusammenpasst.
Das Experiment der Götter startet dann, als sie die Gegenthese, dass es immernoch gute Menschen auf der Erde gibt, stellen. Es setzt sich damit fort, dass sie Shen Te ein Geldgeschenk machen, damit sie sich damit ein Geschäft aufbauen kann. Mit dem Tabakladen soll Shen Te in der Lage sein den guten Menschen auszuleben.  Ihr persönlicher Konflikt besteht darin, dass sie ein guter Mensch sein will, es aber die Verhältnisse nicht zulassen.


Stundenfrage: Das Experiment der Götter- zum scheitern verurteilt?

Meiner Meinung nach ist das Experiment der Götter gute Menschen zu finden nicht direkt zum scheitern verurteilt. Obwohl viele Menschen den Göttern kein Nachtlager bieten wollen muss das ja nicht heißen dass alle so sind und es eventuell doch noch gute Menschen gibt. Als dann Shen Te als guter Mensch gefunden wird und versucht immer gut zu sein, werden jedoch ihre Probleme klar. Wenn man immer nett ist und zugunsten anderer immer mit ,,ja" antwortet ist es unmöglich dass es einem selber gut geht. Diese Erfahrung macht auch Shen Te und schlüpft dann in die Rolle ihres Vetters um Konsequenzen zu ziehen und nicht nur nett sein zu müssen. Dabei spielt auch Shen Tes Umfeld eine Rolle. In Sezuan herrscht Armut und die Menschen nutzen ihre Gütigkeit aus. Das erschwert wiederum ihr gutes Handeln. So gesehen ist das Experiment der Götter zum scheitern verurteilt.